Retters
in Kelkheim-Fischbach (Main-Taunus-Kreis)


Navigationsgerät:   65779 Kelkheim, Rettershof

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Rettershof
www.kelkheim.de/conpresso4/_rubric/index.php?rubric=[DE]+Rettershof

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von ca. 1144 bis 1559
        auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenser von ca. 1144 bis ins 13. Jh.
Patrozinium: Maria
damals: Erzbistum Mainz

Sehenswertes:
Vom ehemaligen Kloster blieb vor Ort nichts erhalten. Auf dem ehemaligen Klostergelände
befindet sich heute ein ausgedehntes Hofgut mit Hotels und Gaststätten.

Lage:
Auf den Straßen gut ausgeschildert: Das Gut Retters liegt in der Talaue des Rettersen Baches
nordöstlich von Fischbach, einem Stadtteil von Kelkheim (Taunus). Im Tal vor der ehemaligen
Klosteranlage ist ein großer Parkplatz.

Anfahrt:
Siehe:    www.zum-froehlichen-landmann.de/allgemein/anfahrt1.htm
oder
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

1.)   Von der Ausfahrt "Wiesbaden / Niedernhausen" der Autobahn A 3 (Köln-Limburg-Mönchhofdreieck)
fahren Sie auf der Bundesstraße B 455 in Richtung Bad Homburg vor der Höhe. Hinter Fischbach
biegen Sie links ab auf den Zubringer zum Hofgut Retters.

2.)   Am "Bad Homburger Kreuz" der Autobahn A 5 (Frankfurter Kreuz-Gießen) wechseln Sie auf die aus
Frankfurt kommende Autobahn A 661 bis zur Ausfahrt "Oberursel-Nord", danach geht es auf der
Bundesstraße B 455 in Richtung Königstein und Wiesbaden. Hinter Königstein biegen Sie rechts ab
auf den Zubringer zum Hofgut Retters.

Geschichte:
ca. 1144      entstand in Retters ein sogenanntes Doppelkloster der Prämonstratenser.
seit 1191     stand das Kloster Retters nachweislich unter der Vaterschaft des Abtes von
                      Rommersdorf.
im 13. Jh.    starb der männliche Zweig aus.
1293             wurde die Zahl der Schwestern auf 50 beschränkt.
                      Die Mystikerin Christine von Christus (*1269, +1291/92) lebte im Kloster Hane
                      (Bolanden/Pfalz), nicht im Kloster Retters, und die Bezeichnung "Christine von
                      Retters" beruht auf einem Irrtum.
ca. 1500      lebten in Retters noch etwa 20 Schwestern.
1559            übergaben die letzten drei Schwestern ihr Kloster dem Grafen Ludwig von
                      Königstein-Stolberg, in dessen Territorium es lag.
1577             fiel die Grafschaft Königstein an Kurmainz, das Retters zu einer Domäne
                      umgestaltete.
im 18. Jh.    war vom ehemaligen Kloster kaum etwas übrig.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 115-117.