Lorsch
(Landkreis Bergstraße)


Navigationsgerät:   64653 Lorsch, Nibelungenstraße 35

Informationen zum Kloster im Internet:
www.kloster-lorsch.de/kloster/ursprung.html
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Lorsch
www.denkmalpflege-hessen.de/LFDH4_UNESCO/Lorsch/lorsch.html
www.de.wikipedia.org/wiki/Bild:Kloster-lorsch-um-1615-matthaeus-merian_1-648x313.jpg
www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/kloester/lorsch/index.htm
www.quermania.de/hessen/ausflug/kloster-lorsch.shtml
home.bawue.de/~wmwerner/welterbe/lorsch.html


Kurzinformation:
Prämonstratenser von 1248 bis 1556/57
Patrozinium: Nazarius, ab 1249: Maria
damals: Erzbistum Mainz

Sehenswertes:
Das Kloster Lorsch gehört seit 1991 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sehenswert auf dem
sogenannten Klosterhügel sind die Königshalle und der Rest der Klosterkirche, die beide auch
noch von den Prämonstratensern genutzt wurden. Die Fresken (Zyklus aus dem Marienleben)
des 14. Jahrhunderts in der Königshalle gehören der Zeit der Prämonstatenser an.

Lage:
Das Kloster Lorsch liegt in der Stadt Lorsch (an der Bergstraße).

Anfahrt:
www.lorsch.de/plan/index.shtml?navid=216
oder
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Von der Autobahn A 67 (Darmstadt-Mannheim) die Ausfahrt Lorsch oder von der Autobahn A 5
(Frankfurt-Karlsruhe / Basel) die Ausfahrt Heppenheim oder Bensheim. Die Stadt Lorsch liegt
zwischen diesen beiden Autobahnausfahrten.
Nach der jeweiligen Ausfahrt folge man zunächst den Hinweisschildern Lorsch und dann in der
Stadt Lorsch den Schildern "Königshalle", "Museum" bzw. "Kloster". Nahe dem ehemaligen Kloster
befindet sich ein großer Parkplatz an der Klosterstraße.

Ansprechpartner:
Museumszentrum Lorsch
Nibelungenstraße 35
64653 Lorsch
Tel. (06251) 103820
Fax: (06251) 587140
E-Mail:   info@kloster-lorsch.de

Öffnungszeiten der Klosteranlage:
Die Außenanlage [Park ] rund um die Königshalle und den Rest der Klosterkirche ist Tag und Nacht
zugänglich.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums:
www.schloesser-hessen.de/62.html
DI bis SO von 10-17 Uhr. Montags geschlossen.
Im Klostermuseum gibt es viel zur Reichsabtei Lorsch bis 1232 [Schwerpunkt: Karolinger],
aber nichts zu den Prämonstratensern.

Führungen durch die Königshalle:
Es gibt täglich (außer montags) Führungen. Die Uhrzeiten kann man im Museumszentrum erfragen.
Dort werden auch die Eintrittskarten verkauft. - Für Extra-Führungen von Gruppen melde man sich
rechtzeitig vorher an der Kasse des Museumszentrums, Nibelungenstr. 35 [nahe der Königshalle].

Geschichte:
764                Gründung eines Benediktinerklosters, das unter Karl dem Großen zur Reichsabtei
                       erhoben wurde und überregionaler Bedeutung gewann.
1232              ließ sich der Kurfürst und Erzbischof von Mainz das Kloster Lorsch von Kaiser
                       und Papst unterstellen, womit das Reichskloster erlosch.
1232-1248   Zisterzienser-Kloster.
ab 1248        Prämonstratenser-Kloster.
1461              vom Kurfürsten von Mainz an Kurpfalz verpfändet.
1556/57        im Zuge der Reformation von Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz aufgehoben.
1623              kam Lorsch erneut unter die Herrschaft des Mainzer Kurfürsten, der aber an der
                       Wiedererrichtung eines Klosters nicht interessiert war.
1621              Verwüstung durch die Spanier im Dreißigjährigen Krieg. Die Klosteranlage
                       diente als Steinbruch für die Umgebung.

Erstaunlich ist, dass weder auf dem Klostergelände noch im Museum auf die Zeit der Prämonstratenser
eingegangen wird. Diese hatten die Königshalle weiterhin innerhalb ihrer Mauern, und sie nutzten
auch die Klosterkirche, welche in verkürzter Form heute noch steht.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 107-110.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hessen, München-Berlin 1966, Seite 546-550.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 232.