Ratzeburg
Einziges Haus der Prämonstratenser in Schleswig-Holstein


Navigationsgerät:   23909 Ratzeburg, Domhof

Informationen zum Dom und Kloster im Internet:
www.ratzeburgerdom.de
www.ratzeburg.de
www.de.wikipedia.org/wiki/Ratzeburger_Dom
www.de.wikipedia.org/wiki/Ratzeburg
www.de.wikipedia.org/wiki/Evermod

Kurzinformation:
Prämonstratenser von 1154 bis 1504
Patrozinium: Maria und Johannes Evangelist
damals: Bistum Ratzeburg

Sehenswertes:
www.ratzeburgerdom.de/5000_bildergalerie.htm
www.ratzeburgerdom.de/1500_architektur.htm
Fast alle Gebäude der alten Klosteranlage sind erhalten, der größere Teil steht zur Besichtigung offen.
Der Dom ist einer der ältesten, vollständig erhaltenen spätromanischen Backsteindome Europas,
(erbaut ca. 1154 -1220), eine dreischiffige, gewölbte Pfeilerbasilika, im Innern Grabplatten, gotische
Dreisitze, geschnitzte Renaissancekanzel (1576) Triumphkreuzgruppe (ca. 1260), Passionsrelief im
Flügelaltar von 1420, Barockaltar (1629), Kreuzgang mit Kreuzrippengewölbe.

Lage:
Die Altstadt von Ratzeburg liegt auf einer Insel im Ratzeburger See, erschlossen über zwei Brücken
der Bundesstraße B 208. Die Zufahrt zum Dom am nördlichen Ende dieser Insel erfolgt nur durch
die Stadt Ratzeburg und ist dort ausgeschildert.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

1.)   Von der Ausfahrt "Bad Oldesloe" der Autobahn A 1 (Hamburg-Lübeck) fahren Sie über die
Bundesstraße B 208 etwa 30 km bis zur Stadt Ratzeburg.

2.)   Von der Ausfahrt "Talkau" der Autobahn A 24 (Hamburg-Schwerin) fahren Sie über die
Bundesstraße B 207 etwa 20 km über Mölln bis zur Stadt Ratzeburg.

3.)   Von der Ausfahrt "Zarrentin" der Autobahn A 24 (Hamburg-Schwerin) fahren Sie über Zarrentin
etwa 25 km zur Stadt Ratzeburg.

Die Zufahrt zum Dom (am nördlichen Ende der Insel) erfolgt nur durch die Stadt Ratzeburg und ist
dort ausgeschildert.

Ansprechpartner:
Domprobstei Ratzeburg
Domhof 35
23909 Ratzeburg
Tel.: (04541) 3406
Fax: (04541) 6853
E-Mail:  buero@ratzeburgerdom.de
www.ratzeburgerdom.de/6000_kontakt_impressum.htm

Öffnungszeiten:
www.ratzeburgerdom.de/4000_offene_kirche.htm
Oktober bis April: DI bis SO von 10 bis 16 Uhr.
Mai bis September: DI bis SO von 10 bis 18 Uhr.

Führungen:
Gruppenführungen sind rechtzeitig vorher mit der Domprobstei abzusprechen.

Geschichte:
www.ratzeburgerdom.de/1400_geschichte.htm
1154       erfolgte eine Neugründung des Bistums Ratzeburg durch Herzog Heinrich den
                Löwen. Erster Bischof war der heilige Evermod, bisher Propst des
                Prämonstratenser-Klosters Jerichow [siehe: Sachsen-Anhalt]. Das Domkapitel
                bestand aus Prämonstratensern.
1165-1220 Bau des Ratzeburger Domes.
                Der Bau des Klosters mit dem Kreuzgang erfolgte überwiegend im 13. Jahrhundert.
1504       legten die 14 Domherren die Kleidung der Prämonstratenser ab. Damit endete die
                Periode als Prämonstratenser-Kloster.
1554       nahm der letzte Bischof Christoph von der Schulenburg dasevgl.-lutherische
                Bekenntnis an. Dann verkaufte er das Territorium des Bistums Ratzeburg an den
                Herzog von Mecklenburg.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert BACKMUND, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 311-313.
Georg DEHIO, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hamburg Schleswig-Holstein,
        München-Berlin 1971, Seite 530-539.
Neuere Literatur:
Heinz-Dietrich GROSS, DOM UND DOMHOF RATZEBURG, KÖNIGSTEIN IM TAUNUS 1989.
Ulrike KOLENBERGER-MÜLLER, Dom und Kloster zu Ratzeburg, Reinbek 1986.
Johannes HABICH, Dom zu Ratzeburg [Große Baudenkmäler Heft 283], Deutscher Kunstverlag
        München-Berlin.
Mecklenburgia Sacra, Band 4, Wismar 2001, S. 167f, bringt einen ergänzenden Nachtrag zu
        Alfred SCHIRGE, Der Prämonstratenserorden in Ratzeburg und Broda bei Neubrandenburg, in:
        Mecklenburgia Sacra, Band 3, Wismar 2000, S. 112-125.
Stefan PETERSEN, Benefizientaxierungen an der Peripherie. Pfarrorganisation - Pfründeneinkommen -
        Klerikerbildung im Bistum Ratzeburg (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für
        Geschichte 166), Göttingen 2001.
Uwe STEFFEN, Die Prämonstratenser, in Lauenburgische Heimat, Heft 161, September 2002,
        Seite 127-156
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich LEINSLE),
        Averbode 2002, Seite 265.