Hachborn
in Ebsdorfergrund (Landkreis Marburg-Biedenkopf)


Navigationsgerät:   35085 Ebsdorfergrund [Ortsteil: Hachborn], Am Bürgerhaus 8

Informationen zum Kloster im Internet:
www.ebsdorfergrund.de/neu/touristik/vorstellunggeschichte/hachborn/index.htm
www.de.wikipedia.org/wiki/Hachborn
www.de.wikipedia.org/wiki/Haus_Merenberg

Kurzinformationen:
Prämonstratenserinnen von ca. 1186 bis 1527
    auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenser von 1186 bis nach 1349
Patrozinium: Johannes der Täufer, Kosmas und Damian
damals: Erzbistum Mainz

Sehenswertes:
Die kleine romanische Klosterkirche dient heute der evangelisch-lutherischen Gemeinde
als Pfarrkirche. Um das große Kirchengrundstück verläuft (mit Unterbrechungen) eine
Bruchsteinmauer, die vermutlich noch auf die Klosterzeit zurückgeht.

Lage:
Hachborn liegt am westlichen Rand der Gemeinde Ebsdorfergrund im Landkreis

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Von der Bundesstraße B 3, einer Schnellstraße zwischen Gießen und Marburg, nimmt man
die Ausfahrt "Ebsdorfergrund" und fährt über die Landstraße in Richtung "Ebsdorfergrund"
etwa 4 km vorbei an Hassenhausen und Erbenhausen bis zum Wegweiser rechts:
Nach Hachborn 1 km. Weil der Kirchturm im Ortsbild nicht sichtbar ist, folgen Sie in Hachborn
über mehrere kleine Straßen zuerst dem Wegweiser "Gewerbegebiet", danach "Bürgerhaus".
Sie parken gegenüber dem Bürgerhaus an der Ecke Klosterstraße. Versteckt hinter den hohen
Bäumen am Parkplatz und umsäumt von einer Bruchsteinmauer liegt Ihr Ziel: die ehemalige
Klosterkirche.

Ansprechpartner:
Evgl.-luth. Pfarramt Ebsdorf II
(Hachborn / Ilschhausen)
Am Bürgerhaus 8
35085 Ebsdorfergrund-Hachborn
Tel.: (06424) 1396 und 921795

Öffnung der Kirche:
2007 hing im Schaukasten nahe der Kirche folgender Hinweis:
Kirchenschlüssel bei Frau Müller, Klosterstraße 14

Geschichte:
ca. 1186       Propstei, von den Rittern Giso und Hartrad von Merenberg gestiftet, die ihr
                      Gut Hachborn dem Kloster Arnstein übertrugen.
                      Zur frühen Geschichte ist urkundlich nichts überliefert.
noch 1349   war Hachborn ein sogenanntes Doppelkloster, danach blieb nur der weibliche
                      Zweig am Ort.
                      Als Mutterkloster fungierte damals Ilbenstadt, ab 1493 Spieskappel.
1527             wurde das Kloster im Zuge der Reformation Hessens aufgehoben. Die Güter
                      wurden zunächst dem Hospital in Marburg überwiesen, später durch
                      den Landgrafen von Hessen veräußert. - Die Kirche ist heute Pfarrkirche.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 92-93.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hessen, München-Berlin 1966, Seite 347.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe
        den Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 209.