Fritzlar
(Schwalm-Eder-Kreis)


Navigationsgerät:   34560 Fritzlar, Doktor-Jestädt-Platz 11

Informationen zur Basilika im Internet:
www.katholische-kirche-fritzlar.de
www.fritzlar.de
www.de.wikipedia.org/wiki/Fritzlar
www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=1988017114001

Kurzinformation:

Prämonstratenser von August 1989 bis 30. Juni 2010
Patrozinium der Basilika [Domkirche]: St. Peter
Patrozinium des Klosters: Hermann-Josef
Bistum: Fulda

Sehenswertes:
Die Basilika Dom St. Peter in Fritzlar und die Altstadt. Die Schatzkammer im Kreuzgang birgt
erlesene Kostbarkeiten vom Mittelalter bis in die Neuzeit, wie man sie nur in wenigen
Domschatzkammern findet. 

Lage:
Fritzlar liegt ca. 28 km südwestlich von Kassel. - Der Fritzlarer Dom mit seinen zwei hohen Türmen
liegt weithin sichtbar auf einer Anhöhe über dem breiten Tal der Eder (in der Fritzlarer Altstadt).

Anfahrt:Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

1.)   Vom Süden über die A 7 kommend, nimmt man ab Ausfahrt Homberg (Efze) zuerst die
Bundesstraße 323, hinter Homberg (Efze) die Bundesstraße 254 in Richtung Kassel bis Wabern,
danach die Bundesstraße 253 in Richtung Bad Wildungen, bis hinter Wabern nach einigen
Kilometern die Straße nach Fritzlar rechts abbiegt.

2.)   Von der A 44 kommend, fährt man am Südkreuz Kassel auf die A 49 bis zur Ausfahrt
Fritzlar. Von dort folgt man den Hinweisschildern bis zur Stadt Fritzlar.
Die Altstadt mit dem Dom liegt oben auf der Höhe innerhalb der mit Türmen besetzten alten
Stadtmauer. Die Straßen der Altstadt sind meist unübersichtliche Einbahnstraßen mit bezahlten
Parkplätzen. Auch neben dem Dom ist ein Parkplatz.

Für einen Fremden wird jedoch empfohlen, sein Auto auf einem Parkplatz außerhalb der
Stadtmauer zu parken und zu Fuß durch die schöne Altstadt zum Dom zu gehen.

Ansprechpartner:
Kath. Dompfarramt Basilika St. Peter
Dr.-Jestädt-Platz 11, 34560 Fritzlar
Tel.: (05622) 9999-0
Fax: (05622) 9999-19

Öffnungszeiten des Domes:
Tagsüber ist der Dom geöffnet. Eine Besichtigung ist außerhalb der Gottesdienste möglich.

Öffnung von Kreuzgang, Krypta, Schatzkammer:
Es gibt je nach den Jahres- und Ferienzeiten abweichende Öffnungszeiten, die beim Pfarramt
und beim Kloster zu erfragen sind.

Führungen:
Gruppenführungen ab 15 Personen nur nach rechtzeitiger vorheriger Absprache mit dem
Pfarramt.

Geschichte des Domes:
724               errichtet der hl. Bonifatius aus dem Holz der von ihm gefällten Donar-Eiche die
                      erste Kapelle in Fritzlar, siehe das Bonifatiusdenkmal auf dem Platz vor den Domtürmen.
um 1000     Umwandlung des Benediktinerklosters in ein adliges Chorherrenstift.
um 1100     Bau einer romanischen Kirche, von der die heutige Krypta erhalten blieb.
nach 1300  Erweiterung und Gotisierung des Domes.
ab 1685       wird das Innere barockisiert.
1803            wird das Chorherrenstift säkularisiert.
1868            stürzt der Südturm ein und wird bald danach wiederaufgebaut.

Neueste Geschichte:
Das Stift Geras in Niederösterreich gründete am Fritzlarer Dom im August 1989 eine Niederlassung,
die am 25. September 1992 den juristischen Status eines von Geras abhängigen Priorates erhielt.
Das Priorat wurde zum 30. Juni 2010 durch das Stift Geras aufgelöst.

Die Mitbrüder verabschiedeten sich mit einer Messe am 13. August 2010 von der Gemeinde.

Aufgrund seiner historischen Bedeutung erhob der Heilige Stuhl auf Bitten des Fuldaer Bischofs
Heinz Josef Algermissen den St.-Petri-Dom in Fritzlar am 14. Februar 2004 zur päpstlichen Basilika.
Diese Ehre wurde bereits 68 anderen Kirchen in Deutschland zuteil. Bei der Feier am 18. Juli 2004
wurde im Fußboden des (dem Dom vorgelagerten) Paradieses eine Erinnerungstafel enthüllt und
das päpstliche Wappen über dem Haupteingang zur Kirche angebracht.
Siehe: www.de.wikipedia.org/wiki/Basilika_minor

Literatur:
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hessen, München-Berlin 1966, Seite 258-264.
Callus Haselbeck OFM (+), Pfarr- und Klosterkirche Basilika St. Peter Fritzlar (Schnell u. Steiner,
        Kunstführer Nr. 2650), Regensburg 2007, 32 Seiten.
Berthold Hinz, Dom St. Peter zu Fritzlar. Stift, Kloster und Domschatz, Opal-Verlag Kassel 2002, 80 Seiten.