Schussenried
in Bad Schussenried (Landkreis Biberach)


Navigationsgerät:   88427 Bad Schussenried, Klosterhof

Informationen zum Kloster im Internet:
www.kloester-bw.de/?nr=158
www.bad-schussenried.de
www.de.wikipedia.org/wiki/Bad_Schussenried
www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/kloester/2/schussenried/index.htm

von Hand eingeben: www.kloster-schussenried.de

Kurzinformation:

Prämonstratenser von 1183 bis 1803, Patrozinium: (Maria und) Magnus, amals: Bistum Konstanz

Sehenswertes:      
www.bad-schussenried.de
Die Pfarrkirche St. Magnus, um 1185 als spätromanische dreischiffige Basilika erbaut, 1715-1747
barockisiert, Chorgestühl von Georg Anton Macheln aus Überlingen (1717), Deckenfresken von dem
Münchener Hofmaler Johannes Zick.

Der Bibliothekssaal (1754-1762) im Konventbau ist der Höhepunkt der von Dominikus Zimmermann
geplanten, aber nicht vollendeten Klosteranlage. Ausgeführt wurden die Arbeiten am Saal [27 Meter lang,
13,65 Meter breit und 7,35 Meter hoch] vom Klosterbaumeister Jakob Emele. Der Saal besticht durch
das Zusammenspiel von Malerei, Skulptur und Stuckatur. Das Deckengemälde von Franz O. Hermann
verherrlicht die Wissenschaften; dargestellt sind auch zahlreiche Wissenschaftler aus dem
Prämonstratenser-Orden.
Zur Kirche in Otterswang und in Steinhausen siehe unten.

Lage:
Bad Schussenried liegt in Oberschwaben, zwischen der oberen Donau und dem Bodensee.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

Eine von mehreren Möglichkeiten ist die Anfahrt über die Bundesstraße B 30 (Ulm-Ravensburg) bis
Bad Waldsee und von dort über die Verbindungsstraße nach Bad Schussenried.

Die Anfahrt zu den Stadtteilen Otterswang (3 km südlich) und Steinhausen (4 km nordöstlich) ist in
Bad Schussenried ausgeschildert.

Ansprechpartner:
Neues Kloster Bad Schussenried
Neues Kloster 1
88427 Bad Schussenried
Tel.: (0731) 92 69 - 140 (Führungen)
E-Mail:  info@kloster-schussenried.de

Katholisches Pfarramt St. Magnus
Klosterhof 7
88427 Bad Schussenried
Tel.: (07583) 2240
Fax: (07583) 2541

Öffnungszeiten der heutige Pfarrkirche = ehemalige Klosterkirche:
ganzjährig tagsüber geöffnet. - Führungen sind mit dem Pfarramt oder dem "Neuen Kloster" rechtzeitig
vorher abzusprechen.

Bibliothekssaal:  
www.bad-schussenried.de
Öffnungszeiten: Von April bis Oktober: DI bis FR 10 13 Uhr und 14-17 Uhr; am SA, SO
und Feiertag 10-17 Uhr.
Von November bis März: SA, SO und Feiertag 13-16 Uhr (jedoch am 24., 25. und 31. Dezember
geschlossen).
Führungen für Gruppen während der Öffnungszeiten sind rechtzeitig vorher anzumelden.

Klostermuseum an der Pfarrkirche St. Magnus in Bad Schussenried:
Schränke, Skulpturen, Barockgemälde, Pontifikalien, liturgische Geräte, Bücher usw.
Von Ostern bis zum 31. Oktober: DI bis SO 13.30-17.30 Uhr, samstags auch von 9.30-11.30 Uhr.
Eintrittspreis (2007): Erwachsene 1,50 Euro.
Gruppenführung ab 10 Personen ganzjährig auch vormittags, jedoch nur nach rechtzeitiger
vorheriger Absprache mit dem Pfarramt unter Telefon (07583) 2240
oder mit der Touristik-Information (07583) 9401-71.

Geschichte:
www.kloester-bw.de/?nr=158    von Hand eingeben >> Geschichte
www.bad-schussenried.de

1183             Gründung als Tochterkloster vom Kloster Weißenau.keine eigenen Tochtergründungen
                       und kein zugehöriges Frauenkloster.
1440              wird die Propstei zur Abtei erhoben.
1512/21        Verleihung der Hohen Gerichtsbarkeit im eigenen Territorium, damit Reichsabtei.
1525              im Bauernkrieg geplündert.
1596              der Abt erhält das Recht, bei der Liturgie eine Mitra zu tragen.
1647              von abziehenden schwedischen Truppen teilweise in Brand gesteckt.
1727-33        Bau der Wallfahrtskirche in Steinhausen.
1750-1764   barocker Klosterneubau (unvollendet).
1754-1763   Bibliothekssaal im Rokokostil, erbaut von Jakob Emele.
1802/03        Aufhebung zur Zeit der Säkularisation und den Grafen von Sternberg-Manderscheid
                       zugesprochen; von diesen 1835 an das Königreich Württemberg verkauft.
1875-1995   Einrichtung einer Psychiatrie in den ehemaligen Klostergebäuden.
ab 1997        im barocken Bau: "Neues Kloster, Akademie und Dienstleistungszentrum".

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983, Seite 75-78.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg, München-Berlin 1964,
        Seite 439-431.
Die neuere Literatur:
Schnell u. Steiner, Kunstführer Nr. 163: Bad Schussenried.
Schnell u. Steiner, Kunstführer Nr. 203: Wallfahrtskirche Steinhausen.
Schnell u. Steiner, Kunstführer Nr. 1149: St. Oswald Otterswang.
Alfons Kasper, Kleiner Führer durch den Bad Schussenrieder Bibliotheksaal.
Bernard Ardura, Regestum Archivi antiqui Curiae Generalitiae Ordinis Praemonstratensis in Urbe,
        Averbode 2006, Seite 860 (Index zu Schussenried).
Verena Helfert (Red.), Schussenried. - Kloster, Kunst, Oberschwaben; Stuttgart 2010, 87 Seiten.

Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle), Averbode 2002,
        Seite 281-282.

Hubert Koufen, Die Anfänge des .... Stiftes Schussenried, in: Analecta Praemonstratensia 85 (2009), Seite 31-48.

Verena Helfert (Red.), Schussenried (87 Seiten Kirchenführer), Stuttgart 2010.

www.kloester-bw.de/?nr=158    von Hand eingeben  >> Geschichte [am Schluss]
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Wallfahrtskirche im Stadtteil Steinhausen

www.kg-steinhausen.de

www.cd-seyfert.homepage.t-online.de/bauwerke/steinhausen/steinhausen.htm

Die Wallfahrtskirche St. Petrus und Paulus im Stadtteil Steinhausen, 1727-1733 vom Kloster 

Schussenried erbaut, ist das Hauptwerk der Brüder Dominikus (Architekt und Stuckateur) und
Johann Baptist (Freskenmaler) Zimmermann, ein Wahrzeichen des oberschwäbischen Rokoko.
Man bezeichnet sie als die schönste Dorfkirche Deutschlands. Die Wallfahrt gilt der
"schmerzhaften Mutter" (Pieta, 15. Jahrhundert mit barocker Krone) auf dem Hochaltar.

Lageplan von Steinhausen:    von Hand eingeben >> Steinhausen, Bad Schussenried
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Geöffnet täglich von 7.30 bis 19.30 Uhr, im Winterhalbjahr bis zum Einbruch der Dämmerung.

Neben der Kirche befindet sich das kleine Wallfahrtsmuseum "Alte Schmiede".

Führungen müssen rechtzeitig vorher mit dem Kath. Pfarramt Steinhausen abgesprochen sein:
Kath. Pfarramt, Ingoldinger Str. 5,
88427 Bad Schussenried-Steinhausen,
Telefon: (07583) 2377         Fax (07583) 942710.
Eintrittspreis (2007) bei Gruppenführung bis 25 Personen: 25 Euro.

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Pfarrkirche St. Oswald im Stadtteil Otterswang

www.bad-schussenried.de

Spätbarocke Kirche (1777-1779). - Zur Erntezeit [Ende September bis Mitte Oktober] kann
der neue Früchteteppich in der Pfarrkirche bewundert werden. Sehenswert ist ganzjährig auch
der Blick auf bisherige zum Erntedankfest gestaltete Früchteteppiche, die konserviert
ausgestellt werden.

Lageplan von Otterwang:    >> von Hand eingeben  >> Otterswang, Bad Schussenried
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Gruppenführungen müssen rechtzeitig vorher mit dem
Kath. Pfarramt Otterswang bzw. Bad Schussenried abgesprochen werden:
Telefon: (07525) 8467 bzw. 2240.