Gerlachsheim
in Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis)
Navigationsgerät: 97922 Lauda-Königshofen [ Ortsteil Gerlachsheim], Würzburger Str. 83
Informationen zum Kloster im Internet:
www.kloester-bw.de/?nr=739
www.museen-in-hohenlohe-franken.de/Museen/Museen/LaudaGerl.html
www.taubertal.de/staedteinfo/lauda-koenigshofen/gerlachsheim/geschichte
www.taubertal.de/staedteinfo/lauda-koenigshofen/gerlachsheim
Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von ca. 1197 bis 1563
Prämonstratenser-Priorat von ca. 1712/23 bis 1803
Patrozinium: (Maria und) Heilig Kreuz
damals: Bistum Würzburg
Sehenswertes:
Die Klosterkirche, das ehemalige Kloster und der Klostergarten.
Dreischiffige Pfeilerbasilika mit Kuppel, Laterne und zwei Türmen, reiche barocke
Innenausstattung und Stuckarbeiten. Zur Klosterkirche siehe www.taubertal.de/624.html
www.kloester-bw.de/?nr=739 von Hand eingeben >> Abbildung
Lage:
Gerlachsheim ist ein Stadtteil von Lauda-Königshofen, etwa 40 km südwestlich von Würzburg.
Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
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Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.
Von der Ausfahrt "Tauberbischofsheim" der Autobahn A 81 (Würzburg-Heilbronn)
fahren Sie auf der Bundesstraße B 290 in Richtung Bad Mergentheim. Nach etwa 3,5 km
biegen Sie links ab nach Gerlachsheim, wo Sie die doppeltürmige Kirche mit dem Kloster
am Ende des Ortes finden.
Ansprechpartner:
Kath. Pfarramt Heilig-Kreuz Gerlachsheim
Würzburger Straße 83
97922 Lauda-Königshofen
Tel.: (09343) 1332
Fax: (09343) 58327
E-Mail: kath.kircheng.gerlachsheim@t-online.de
Öffnungszeiten:
Die Kirche ist tagsüber geöffnet. Das ehemalige Klostergebäude [privat] kann nicht besichtigt werden.
Der Klostergarten [Parkanlage] hinter dem Kloster ist Tag und Nacht zugänglich.
Geschichte:
ca. 1197 Stiftung des Klosters der Prämonstratenserinnen, Tochterkloster von Oberzell.
1525 Verwüstung im Bauernkrieg.
1563 Aufhebung des Klosters durch den Bischof von Würzburg, in dessen Territorium
das Kloster lag.
1712/23 das Kloster Oberzell gründet in Gerlachsheim ein Priorat.
1721/30 Neubau der Klosterkirche und des Klosters Heilig-Kreuz.
1803 fiel das Priorat bei der Säkularisation an den Fürsten von Salm-Reifferscheid-Bedburg,
der es 1838 an Baden verkaufte.
Das Klostergebäude diente als Schloss, dann ab 1875 als Taubstummenanstalt
und ab 1952 als Kreispflege- und Altenheim im Besitz des Landes Baden-Württemberg.
Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
Seite 132-134.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg, München-Berlin 1964,
Seite 160.
Festschrift zum 250-jährigen Jubiläum der Weihe der ehemaligen Kloster- und Pfarrkirche
Heilig-Kreuz Gerlachsheim, Lauda 1990.
Gerlachsheim-Pfarrkirche Heilig-Kreuz-die Johann-Philipp-Seuffert-Orgel, Lauda-Königshofen 1990.
Jutta Betz, Gerlachsheim, Katholische Pfarrkirche Heilig-Kreuz - ehemalige Prämonstratenser-
klosterkirche, Passau 2000 (Peda-Kunstführer 489).
Martin Ritter, Beiträge zur Geschichte des Gerlachsheimer Prämonstratenserklosters. Einige das
Kloster von Gerlachsheim betreffende und bisher unbekannte Schriftstücke, in: Freiburger
Diözesan-Archiv 122 (2002), Seite 65-77.
Bernard Ardura, Regestum Archivi antiqui Curiae Generalitiae Ordinis Praemonstratensis in Urbe,
Averbode 2006, Seite 832 (Index zu Gerlachsheim).
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe
den Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich
Leinsle), Averbode 2002, Seite 204-205.