Windberg
(Landkreis Straubing-Bogen)


Navigationsgerät:   94336 Windberg, Pfarrplatz 22

Die Abtei Windberg wurde 1803 durch den  Kurfürsten von Bayern säkularisiert.
Die Abtei Berne in Heeswijk [Niederlande] besiedelte 1923 erneut die Abtei Windberg.

Siehe die eigene Website:   www.kloster-windberg.de

Mit folgenden Betreffen:

1.)   Der Prämonstratenserorden
Geschichte, Ordensregel des hl. Augustinus im vollen Wortlaut, Ordensspiritualität,
Ordensleitung (Generalabt, Generalkapitel, Generalat in Rom),
Hinweis auf einige andere Prämonstratenserklöster.
2.)   Der Konvent in Windberg
Geschichte des Klosters Windberg, die Klosteranlage, Aufnahme/Ausbildung für
Eintrittswillige, Klosterkurse, Kloster auf Zeit, das Kloster Roggenburg als Windberger
Priorat, die Arbeitsgemeinschaft Prämonstratensia zur Erforschung ehemaliger
Prämonstratenser-Klöster in Deutschland, Heilige und Selige des Ordens.
3.)   Aufgaben
Pfarreien, Jugendbildungsstätte Kloster Windberg, Schulpastoral, Sonderseelsorge,
theologische Wissenschaften.
4.)   Klosterladen im Haus Dorfstraße 3 in Windberg:
Warenangebot, Öffnungszeiten, Telefon, Fax, E-Mail.
5.)   Liturgie und Geistliches
Gottesdienstzeiten, Kirchenmusik, Anmeldung zur Kirchenführung, Sehenswertes in
der Klosterkirche und Sakristei.
6.)   Geistliches Zentrum
Kursangebot, Anmeldung zu Kursen, Teilnahmebedingungen.
7.)   Freundeskreis Abtei Windberg
8.)   Poppe-Verlag = hauseigener Verlag der Abtei Windberg

Weitere Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Windberg
www.de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Obermayr
www.jugendbildungsstaette-windberg.de
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0436&templ=relaunch_vorlage_detail_basisdaten

Kurzinformation:
Prämonstratenser von vor 1140 bis 1803 und erneut seit 1923
        auf demselben Gelände ein Kloster St. Blasius der
Prämonstratenserinnen von 1147 bis ins 16. Jh.
Patrozinium: (Sabinus, Serena und) Mariä Himmelfahrt
damals und heute: Bistum Regensburg

Sehenswertes:
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_abbildungen.php?id=KS0436&templ=relaunch_vorlage_detail_bilder&layout=23

Die mittelalterliche Dorfanlage (ausgerichtet auf das Kloster) ist noch gut erkennbar.
Sehenswert ist die dreischiffige romanische Basilika mit Querschiff, zwei Eingangsportalen
und romanischem Taufstein in der südlichen Chorapsis. Barocker Hochaltar (1735/40) mit
Muttergottesstatue (um 1650), Kanzel (1674) und Stuck von Mathias Obermayr (1755).
Von der Rokoko-Ausstattung finden die vier Seitenaltäre von Mathias Obermayr aus Straubing
Beachtung (1756).
Das Chorgestühl und die Sakristeischränke sind Holzintarsienarbeiten eines Windberger
Laienbruders (um 1740).
Die unvollendete Klosteranlage stammt überwiegend aus dem 18. Jahrhundert.

Lage:
Die Abtei Windberg liegt in der Gemeinde Windberg am Rand des Bayerischen Waldes.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Von der Ausfahrt "Bogen" der Autobahn A 3 (Regensburg-Passau) fahren Sie etwa 2 km
bis Hunderdorf und von dort etwa 1 km rechts den Berg hinauf nach Windberg.

Ansprechpartner:
Prämonstratenser-Abtei Windberg
Pfarrplatz 22
94336 Windberg
Tel.: (09422) 824-0
Fax: (09422) 824-123
E-Mail: info@kloster-windberg.de

Öffnung der Kirche:
Außerhalb der Gottesdienste ist die Kirche tagsüber bis zum hinteren Gitter geöffnet.

Kirchenführungen:
Gruppenführungen müssen wenigstens acht Tage zuvor im Klosterladen angemeldet werden:
Tel.: (09422) 809230; Fax: (09422) 809231; E-Mail: klosterladen@kloster-windberg.de
Termine für Gruppenführungen [40 Euro] nur werktags um 10 Uhr und 14.30 Uhr.
Die Führung beschränkt sich auf Kirche und Sakristei, nicht auf das Klostergebäude mit
Jugendbildungsstätte, da in diesem modernen Zweckbau keine Sehenswürdigkeiten zu finden
sind.

Geschichte:
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0436&templ=relaunch_vorlage_detail_urkunden
dort  bei Urkunden  >>>  monasterium.net  klicken

vor 1140         gestiftet als Kloster der Prämonstratenser für Männer von Graf Albert I. von Bogen
                         in der ehemaligen Burg des Grafen unter Mitwirkung des Bischofs Otto I. von Bamberg.
                        Zuvor existierte in der Burg schon eine Klerikergemeinschaft.
1142               Weihe des Chorraums der romanischen Klosterkirche.
1142-1191    Abt Gebhard: große literarische Tätigkeit im Kloster.
1146               Erhebung zur Abtei.
1147               Stiftung des Frauenklosters mit eigener Kirche St. Blasius hinter dem Chor der Abteikirche.
1167               Vollendung und Weihe der romanischen Klosterkirche.
um 1250        Vollendung des Kirchturms.
Mitte 15. Jh.   Gotisierung der Klosterkirche.
16. Jh.            erlosch das Frauenkloster und ihre Kirche St. Blasius wurde zur Pfarrkirche; diese wurde
                        1804 profaniert und 1849/53 abgebrochen.
1718-1725    Barockisierung der Klosterkirche, Neubau der Konventsgebäude.
1750/60         Turmhaube des Kirchturms.
1803               säkularisiert durch den Kurfürsten von Bayern. Die Klosterkirche wurde Pfarrkirche,
                        die Prälatur wurde Pfarrhaus.
1835               richtete man im Konventsgebäude eine Brauerei ein.
1923               wurde das Kloster Windberg durch die niederländische Abtei Berne in Heeswijk
                        gekauft und 1924 als Prämonstratenser-Abtei wiedererrichtet.
ab 1971         Aufbau eines Jugendhauses und 1975 Ausbau zur Jugendbildungsstätte.

Archivalische Forschung:
Zu allerhand Suchfunktionen und zum Bestand Kloster Windberg im Bayerischen Hauptstaatsarchiv
www.monasterium.net
unter:  Länderportale > Bayern > Bestände > Klosterurkunden > auf ein Datum klicken

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 36-41.
Die neuere Literatur:
Paul May, 850 Jahre Prämonstratenserabtei Windberg, München 1993.
Simeon Rupprecht, Säkularisation und Wiederbegründung der Prämonstratenserabtei Windberg,
        Windberg 1998.
Die Anfänge der Grafen von Bogen-Windberg, Studientagung ... 1997, Endredaktion:
        Simeon Rupprecht [= Windberger Schriftenreihe, Band 4], Windberg 1999.
Thomas Handgrätinger, Prämonstratenser-Abtei Windberg. Ein Führer durch Kloster und Kirche,
        Lindenberg 2002.
Alexander Heisig, Die Seitenaltäre des Mathias Obernyr, Windberg 2003.
Alois Schmid, Zwischen Mönchsaskese und praktischer Seelsorge. Prämonstratensisches
        Ordensleben in den nordostbayerischen Stiften Windberg und Speinshart, in: Studien zum
        Prämonstratenserorden (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 185
        = Studien zur Germania Sacra 25), Göttingen 2003, S. 543-565.
Bernard Ardura, Regestum Archivi antiqui Curiae Generalitiae Ordinis Praemonstratensis in Urbe,
        Averbode 2006, Seite 871 (Index zu Windberg).
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe
        den Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 319-321.
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0436&templ=relaunch_vorlage_detail_literatur&layout=23