Hausen
in Bad Kissingen (Unterfranken)


Navigationsgerät:   97688 Bad Kissingen [Stadtteil: Hausen], Klosterweg 10

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Hausen
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0132&templ=relaunch_vorlage_detail_basisdaten

Kurzinformation:

Prämonstratenserinnen von 1161 bis 1565
Patrozinium: Heilig Kreuz
damals: Bistum Würzburg

Sehenswertes:
Vom ehemaligen Kloster der Prämonstratenserinnen blieben nur die Grundmauern.
Die Kirche Heilig Kreuz wurde im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts auf mittelalterlichem
kreuzförmigen Grundriss als Saalbau mit Kreuzarmen neu erbaut; sie ist seit der Aufhebung
des Klosters die Pfarrkirche von Hausen.

Im Klostergebäude ist zuzeit eine Außenstelle des Landratsamtes Bad Kissingen untergebracht.
Außerdem das Julius-Kardinal-Döpfner-Museum, geöffnet am Sonntag nach dem
Hauptgottesdienst und nach Vereinbarung. Der Kardinal stammte aus der Ortschaft Hausen.

Lage:
Der Stadtteil Hausen liegt im Saaletal etwa 3 km nördlich vom Stadtzentrum Bad Kissingen.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

Von der Ausfahrt "Bad Kissingen / Oberthulba" oder "Hammelburg" der Autobahn A 7
(Fulda-Würzburg) fahren Sie bis Bad Kissingen und vom Stadtzentrum noch 3 km auf einer
Nebenstraße rechts der Saale bis zum Stadtteil Hausen. Dort orientieren Sie sich am Kirchturm.
Das "Klostergebäude" liegt: Klosterweg 10, 97688 Bad Kissingen [im Stadtteil: Hausen].

Ansprechpartner:
Kath. Pfarramt Heilig Kreuz
Klosterweg 1
97688 Bad Kissingen-Hausen
Tel: (0971) 2607
Fax: (0971) 6992303
E-Mail:  heiligkreuz.badkissingen@bistum-wuerzburg.de

Geschichte:
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0132&templ=relaunch_vorlage_detail_geschichte

vor 1161         Graf Heinrich von Henneberg stiftet das Kloster der Prämonstratenserinnen.
                         Das Kloster ist Tochterkloster von Oberzell, woher auch die ersten Schwestern
                         kamen, unterstand im 13. Jh. für kurze Zeit jedoch dem Kloster Veßra.
1525                zerstört im Bauernkrieg und vom Abt von Oberzell wieder aufgebaut.
1553/56          scheint der Schwesternkonvent ausgestorben zu sein.
1565                in den Grumbachschen Händeln (Adelsfehde) erneut schwer beschädigt.
1573                hob der Würzburger Fürstbischof Julius Echter das verwaiste Kloster auf
                         und überwies das umfangreiche Klostergut, wozu auch Waldungen gehörten,
                         dem Würzburger Universitätsfonds, bei dem es bis 1821 verblieb.
                         im 17. Jh. wurden die Klostergebäude durch neue Gebäude ersetzt.
20. Jh.:            Das "Kloster Hausen" diente verschiedenen Zwecken: bis 1960 Kinderheim,
                         von 1960 bis 1976 Altenheim.
seit 1976        dienen die Klostergebäude als Außenstelle des Landratsamtes Bad Kissingen.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 136-137.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bayern I, Franken, München-Berlin 1979,
        Seite 349-350.
Die neuere Literatur:
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 212.
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0132&templ=relaunch_vorlage_detail_literatur&layout=23