Sankt Salvator
in Bad Griesbach im Rottal
(Landkreis Passau)


Navigationsgerät:   94086 Bad Griesbach im Rottal, [Stadtteil:] Sankt Salvator

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_St._Salvator_Griesbach
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0360&templ=relaunch_vorlage_detail_basisdaten

Kurzinformation:

Prämonstratenser von 1309 bis 1803
        auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenserinnen, das wohl bald nach 1309 erlosch
Patrozinium: Salvator [= Jesus, der Heiland]
heutiges Patrozinium: Dreifaltigkeit
damals: Bistum Passau

Sehenswertes:
Im Jahre 1751 wurde die heutige Kirche fertiggestellt: eine Wandpfeilerkirche.
Die Fresken schuf Franz Adam Rauscher, die Heiligenfiguren Joseph Deutschmann,
der 1782 auch den Hochaltar (von 1640) umbaute. Sechs Nebenaltäre.

Lage:
Der Stadtteil Sankt Salvator liegt 7 km nördlich von Bad Griesbach, etwa 25 km südwestlich
von Passau, siehe: www.pfarrei-badgriesbach.de/Pfarreien/pfarreien.html

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

1.)   Von Vilshofen 12 km südlich nach Ortenburg und weiter in Richtung Bad Griesbach.
Etwa 4 km hinter Ortenburg fahren Sie rechts ab [in Richtung Haarbach] und Sie erreichen
in etwa 1 km die ehemalige Klosterkirche Sankt Salvator im Ort Sankt Salvator.

2.)   Von der Ausfahrt "Passau-Mitte" der Autobahn A 3 fahren Sie über Fürstenzell nach Ortenburg
und weiter wie unter Nr. 1.

3.)   Von München über die Bundesstraße B 388 bis zum Abzweig links nach Bad Griesbach
und weiter in Richtung Ortenburg, jedoch nur bis zum Abzweig links in Richtung Haarbach
und weiter wie unter Nr. 1.

Ansprechpartner:
Kath. Pfarrbüro Bad Griesbach
Haagstraße 32
94086 Bad Griesbach
Tel.: (08532) 3813
Fax: (08532) 3821
E-Mail: mail@pfarrei-badgriesbach.de

Geschichte:
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0360&templ=relaunch_vorlage_detail_geschichte

1289             Wernhard und Friedrich Pöhringer stifteten für sich eine Einsiedelei, bei der sich
                      im Laufe der Jahre weitere Männer und Frauen niederließen.
1309            schloss sich die Gemeinschaft dem Orden der Prämonstratenser an, wobei der
                      weibliche Zweig wohl bald darauf erlosch.
1441            wurde die Propstei zur Abtei erhoben.
1632            brannte im 30-jährigen Krieg die alte Kirche ab.
1633-1644 Neubau der frühbarocken Klosterkirche etwas höher am Hang.
1650            war auch der Neubau des Klosters vollendet.
1703            Brand des Klosters und des Kirchendachs.
                     Abt Josef von Silbermann (1733-1756) gründete den Dritten Orden der
                     Prämonstratenser für Männer und Frauen, die außerhalb eines Klosters leben.
1751            Fertigstellung der heutigen Kirche, danach Ausgestaltung.
1803            säkularisiert, danach nutzte eine Brauerei einen Teil der Klostergebäude.In einem
                     anderen Teil des Klosters wurde der Pfarrhof eingerichtet, weitere Gebäude wurden
                     niedergelegt.
1899/1902 wurde die ehemalige Klosterkirche zur Pfarrkirche des Ortes Sankt Salvator.

Archivalische Forschung:
Zu allerhand Suchfunktionen und zum Bestand Kloster St. Salvator im Bayerischen Hauptstaatsarchiv
www.monasterium.net
unter:  Länderportale > Bayern > Bestände > Klosterurkunden > auf ein Datum klicken

Literatur:

Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 17-20.
Die neuere Literatur:
Peda-Kunstführer: St. Salvator bei Griesbach im Rottal.
Bernard Ardura, Regestum Archivi antiqui Curiae Generalitiae Ordinis Praemonstratensis in Urbe,
        Averbode 2006, Seite 859 (Index zu St. Salvator).
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 275.

Die im Hauptstaatsarchiv München befindlichen Urkunden (1289-1756), siehe:   www.monasterium.net

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