Schweinfurt St. Nikolaus
(Unterfranken)


Navigationsgerät:   97421 Schweinfurt, Schultesstraße

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Karmelitenkloster_Schweinfurt
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0378&templ=relaunch_vorlage_detail_basisdaten

Kurzinformation:

Als Prämonstratenser-Kloster vor dem Jahre 1367 lediglich geplant.
Patrozinium: Nikolaus
damals: Bistum Würzburg

Lage des "Alten Friedhofs", heute Grünanlage an der Schultesstraße:
Die Kreisstadt Schweinfurt am Main liegt ca. 40 km nordöstlich von Würzburg. Zu ihr führen mehrere
Ausfahrten der Autobahn A 70.
Von der Gutermann-Promenade beim Mainkraftwerk (Staustufe) geht es zu Fuß durch das
Schiffbauertor in die Stadt, dann nach rechts zum Alten Friedhof, den man über die Schultesstraße
wieder verlassen kann, um tiefer in die Altstadt hineinzukommen. Alte Grabsteine verschiedener
Jahrhunderte sind an der südlichen Begrenzungsmauer der heutigen Grünanlage "Alter Friedhof"
aufgestellt. Mehr dazu finden Sie beim Schweinfurter Wanderweg "Fluss und Fleiss" zu Objekt Nr. 22:

Anfahrt:
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Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
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Geschichte:
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0378&templ=relaunch_vorlage_detail_geschichte

Bereits lange vor 1367 stand auf dem späteren Klostergelände außerhalb der Stadtmauer (südwestlich
der Stadt Schweinfurt) ein Spital mit einer Nikolauskirche. Hier bestanden schon einigen Jahrzehnte
vor 1367 Beziehungen zu den Prämonstratensern des Klosters Veßra. Man plante, beim Spital ein
eigenständiges Kloster zu errichten, doch der Plan wurde schon in der Gründungsphase vor 1367
wieder aufgegeben.

Nach 1367 wurde an besagter Stelle ein Karmelitenkloster errichtet, das in Zuge der Reformation 1542
aufgelöst wurde. Nach Abbruch der in einem Krieg größtenteils zerstörten Klostergebäude (um 1560)
diente das Gelände als Friedhof, der bis 1874 belegt wurde. Heute heißt das Gelände "Alter Friedhof".

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 149-150.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bayern I, Franken, München-Berlin 1979,
        Seite 766 (auf dem Friedhof: Portaltympanon 13. Jh. aus der abgebrochenen Karmelitenkirche).
Die neuere Literatur:
www.hdbg.de/kloester/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0378&templ=relaunch_vorlage_detail_literatur&layout=23