Kassel-Ahnaberg
in der Stadt Kassel


Navigationsgerät:   34125 Kassel, Artilleriestraße 13
(gegenüber dem Zugang zum Schulgelände: Parken in der Artilleriestraße)

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ahnaberg
kassellexikon.hna.de/Kloster_Ahnaberg

Kurzinformation:

Prämonstratenserinnen von ca. 1220 bis 1399
      auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenser von ca. 1220 bis wenige Jahre danach
Patrozinium: St. Salvator, Heilig Kreuz und Maria
damals: Erzbistum Mainz

Sehenswertes:
Vom Kloster und seiner Kirche blieb an Ort und Stelle nichts erhalten. Die Klosteranlage diente
nach der Aufhebung 1527 als Pferdestall und Fruchtmagazin für die Kasseler Festung, danach
von 1763 bis zum Abriss 1878 als Kaserne.
Im Hessischen Landesmuseum Kassel gibt es einen mittelalterlichen Marienaltar aus dem
Kloster Ahnaberg.

Lage:
Das Kloster befand sich in der heutigen Stadt Kassel auf dem Ahnaberg, der in der heutigen
Wohnbebauung nicht mehr als Berg zu erkennen ist, und zwar zwischen dem alten Lauf der
Ahna und der Fulda im heutigen Stadtteil Wesertor an der Haltestelle Katzensprung. Neben
dem Kloster lag später das Wesertor der Stadt Kassel. Auf dem Ahnaberg liegen heute
Kassels Berufsschulen. An der Stelle des Klosters steht die
Max-Eyth-Schule, Berufliche Schule, Weserstraße 7A, 34125 Kassel
Tel.: 0561-774021; Fax: 0561-711954;
E-Mail:  poststelle@eyth.kassel.schulverwaltung.hessen.de

Anfahrt:
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Von der Ausfahrt "Kassel-Nord" der Autobahn A 7 (Fulda - Kassel - Hannover) fahren Sie in RichtungKassel Stadtmitte mehrere Kilometer über die Dresdener Straße bis zum großen Kreisverkehr am
Platz der Deutschen Einheit. Sie nehmen die erste Ausfahrt in die Leipziger Straße. Wenige Meter
hinter der Brücke über den Fluss Fulda biegen Sie rechts in die breite Durchgangsstraße ein.
Sie sind jetzt in der Weserstraße, und nach etwa 200 Metern liegt links der Weserstraße die
Max-Eyth-Schule. Parallel zur Weserstraße verläuft hinter der Schule die Artilleriestraße, wo Sie
nach einem Parkplatz suchen können.

Geschichte:
1140/48     wurde auf dem Ahnaberg ein sogenanntes Doppelkloster nach der Augustinusregel,
                    von der Landgräfin Hedwig von Thüringen gestiftet.
um 1220    trat dieses sogenannte Doppelkloster [besser: Annexkloster] zum Orden der
                    Prämonstratenser über. Mutterkloster wurde die Abtei Spieskappel.
im 13. Jh.  (vielleicht schon 1220) erlosch der männliche Ordenszweig.
1399           traten die Schwestern zum Orden der Augustiner über.
1512           Bau einer neuen Klosteranlage.
1527           im Zuge der Reformation Hessens aufgehoben, die Kirche 1568 profaniert,
                    die Klosteranlage war Kaserne und wurde ca. 1880 vollständig niedergelegt.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 140-141.
Herbert Buck, Kassel und Ahnaberg, (Dissertation) Frankfurt am Main 1968.
W. Dersch, Hessisches Klosterbuch, Nachdruck der 2. verbesserten Auflage, Marburg 2000.