Homberg an der Efze, Kloster St. Georg
(Schwalm-Eder-Kreis)


Navigationsgerät:   34576 Homberg (Efze), Wasmuthshäuser Straße 3

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Homberg_(Efze)

www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_St._Georg_(Homberg

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von vor 1269 bis nach 1322
Patrozinium: Georg
damals: Erzbistum Mainz

Sehenswertes:
Erhalten blieb das sogenannte "Nonnenhaus" aus dem 13. Jahrhundert, wohl das älteste Gebäude
der Stadt Homberg (noch älter als die Kirche). Es hat sehr dicke Mauern. Einige der recht kleinen
mittelalterlichen Fensteröffnungen sind noch bewahrt. Es ist nur eine Außenbesichtigung des
bewohnten Hauses möglich.

Lage:
Das unscheinbare "Nonnenhaus" (Privatbesitz) liegt innerhalb des zentral gelegenen Stadtgebietes
von Homberg, also in keinem der vielen Vororte. Das sogenannte Nonnenhaus liegt an der
Waßmuthshäuser Straße 3, aber auch die Nachbarhäuser 1 und 2 gehörten dazu. Die Häuser
liegen unten im Tal etwa 200 Meter von der Brücke über die Efze entfernt, und zwar auf demselben
Ufer, auf dem auch die Altstadt von Homberg am Berg erbaut ist.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Es gibt innerhalb des verwinkelten Häuser- und Straßenbereichs in der Stadt keine Hinweisschilder,
und auch Straßenschilder sind in Homberg selten. Als grobe Orientierung müssen Sie wissen,
dass Sie die Wasmuthshäuser Straße und die Parallelstraße namens "Kloster St. Georg" nicht oben
am Berg in der historischen Altstadt suchen dürfen, sondern zwischen den Häusern unten am Berg,
nahe dem Fluß Efze.

Eine zwar umständliche, aber recht schnell zum Ziel führende Wegbeschreibung beginnt im Vorort
Holzhausen. Ganz gleich ob Sie von der Autobahn A 7 (Kassel-Fulda) kommen oder über die B 323,
sie müssten sich den Vorort Homberg-Holzhausen (im Tal) suchen und zuerst zu seiner Kirche fahren,
deren Turm von allen Seiten her zu sehen ist. Dann fahren sie die Berliner Straße am Kirchenschiff
entlang bergwärts, ab Ortsschild [mit Hinweis Homberg/Efze 2 km] weiter bergauf. Auf der kleinen
Anhöhe überqueren Sie die Vorfahrtsstraße und fahren noch etwa 200 Meter geradeaus, wobei Sie
die Stadt Homberg rechts vor sich am Berg liegen sehen. Bevor an besagter Straße die ersten
Häuser beginnen, verlassen Sie diese breitere Straße, um rechts die schmalere Straße ins Tal
hinunterzufahren. Dies ist bereits [ohne Kennzeichnung] die Wasmuthshäuser Straße. Nach
etwa 0,7 km sind Sie auf der Brücke der Efze. Dann sind es noch etwa 200 Meter, bevor Sie an einer
leichten Steigung am rechten Straßenrand den Giebel des "Nonnenhauses" vor sich aufragen sehen,
dahinter staffeln sich auf derselben Straßenseite die Häuser Wasmuthshäuser Straße 2 und 1.
Sie parken am Straßenrand und gehen an der Straßenfront bergauf, wo noch Strebestützen in den
Bürgersteig hineinragen. Sie können auch um das Haus Nr. 1 herumgehen zu den Eingängen der
Häuser 2 und 3 sowie die Parallelstraße "Kloster St. Georg" hinuntergehen, bis Sie wieder zum
Auto kommen. Innerhalb dieses Häuserviertels muss einst die ganze Klosteranlage St. Georg
mit Kirche und Ökonomie gelegen haben.

Ansprechpartner:
Knüll-Touristik Homberg
Marktplatz 20
34576 Homberg (Efze)
Tel.: (05681) 939161

Geschichte:
vor 1269     als Kloster der Prämonstratenserinnen unter dem Namen "Kloster St. Georg"
                     durch die Familie von Holzadel gegründet. Die ersten Schwestern kamen
                     vermutlich aus Eppenberg.
1322           gehörte das Kloster noch zum Prämonstratenser-Orden.
im 15. Jh.   lebten Augustiner-Chorfrauen im Kloster St. Georg.
1527           im Zuge der Reformation Hessens aufgehoben.

Neuere Geschichte:
Im Juli 2007 wurde der Elisabethpfad zwischen Eisenach und Marburg eröffnet, der entlang der Efze
        nahe dem "Nonnenhaus" vorbeiführt.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 137.