Gramzow
bei Prenzlau (Landkreis Uckermark)
Navigationsgerät:     17291  Gramzow (Uckermark), Klosterberg 14
Informationen zum Kloster im Internet:
www.hans-otto-bredendiek.de/aus_der_geschichte_gramzows_1168_1714.html
www.de.wikipedia.org/wiki/Gramzow
www.hugenotten-uckermark.de/Kirchen/17291_gramzow-ruin.htm
uckermark-erleben.de/land_leute/orte/gramzow.php
Prämonstratenser von  [1178] 1216  bis  1537
Patrozinium:  Maria und Johannes der Evangelist
damals:  Bistum Cammin
Sehenswertes:
Hochaufstrebende gotische Bögen aus Backstein vom Westteil der Kirche.
Lage:
NB.: Im weitem Umkreis gibt es mehrere Orte mit demselben Namen Gramzow. 
Hier ist der Ort Gramzow (Uckermark) 13 km südöstlich von Prenzlau gemeint.
Anfahrt:
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Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
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Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..
Von der Ausfahrt "Gramzow" der Autobahn  A 11  (Berlin/Schwanebeck-Stettin) fahren Sie 3 km 
über die Bundesstraße  B 198  bis nach Gramzow hinein. An der Kirchstraße [etwa die dritte 
oder vierte Straße links] biegen Sie ab. Die Kirchstraße geht in die Straße "Klosterberg" über. 
Am Ende der Straße "Klosterberg" steht die hoch aufragende Ruine der Klosterkirche.
Ansprechpartner:
Heimatstube Gramzow
Am Klosterberg
17291  Gramzow
Tel.:  (039861)  528
Öffnungszeit und Führungen auf Anfrage.
www.ugv-prenzlau.de/og/og_gr.htm
Geschichte:
1178                   Stiftung des Klosters durch Herzog Bogislaw I. von Pommern. auf einer Anhöhe
                    zwischen zwei Seen nordwestlich des damaligen Dorfes- Angeschlossen war ein
                    sogenanntes Hospital. Tochterkloster von Grobe auf Usedom.
1216                   Neustiftung durch Herzog Bogislaw II. von Pommern, besiedelt von Jerichow/Elbe. 
                    Die Pröpste hatten das Recht, bei liturgischen Feiern die Mitra zu tragen.
1235                   Errichtung einer ersten Klosterkirche.
1355/65        Bau der gotischen Backsteinkirche, wovon die Ruine Zeugnis gibt.
1537                   Beschlagnahme des Klosters und der Klostergüter durch Kurfürst Joachim II. von
                    Brandenburg. Die Prämonstratenser durften bis zum Tod im Kloster bleiben.
nach 1540 starb der letzte katholische Propst.
ab 1686        nutzten französische Hugenotten die Kirche.
1714                   wurde der ganze Ort Gramzow einschließlich der Klosteranlage durch ein Feuer 
                    eingeäschert, das in einem der Häuser im Ort ausbrach.
1747           brach im erhaltenen Teil der Klosterkirche erneut Feuer aus.
                    Teile der Kirche blieben bis heute als imposante Ruine erhalten.
Literatur: 
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983, 
        Seite 287-288. 
Die neuere Literatur:
Siehe:   www.hans-otto-bredendiek.de/zeittafel_gramzow_vorbemerkungen.htm
Ursula Creutz, Bibliographie der ehemaligen Klöster und Stifte im Bereich des Bistums Berlin, 
        des Bischöflichen Amtes Schwerin und angrenzender Gebiete, Leipzig 1983, Seite 92-96.
Ursula Creutz, Geschichte der ehemaligen Klöster im Bistum Berlin in Einzeldarstellungen, 
        Leipzig 1995. Darin Seite  97-102: die Propstei Gramzow.
Jens Christian Holst, Der Westbau der Prämonstratenserkirche Gramzow, Berlin 2001.
Heinz-Dieter Heimann (usw.), Brandenburgisches Klosterbuch, Band 1, Berlin 2007, Seite 521ff.