Coldinne
in Großheide (Landkreis Aurich, Ostfriesland)


Navigationsgerät:   26532 Großheide, Coldinner Straße

Informationen zum Kloster im Internet:
www.schaeferei-klosterhof.de

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von 1235/1287 bis 1450
Patrozinium: Maria (und Anna ?)
damals: Bistum Bremen

Sehenswertes:
Vom ehemaligen Kloster blieb nichts Sehenswertes erhalten.

Lage:
Das Kloster Coldinne lag an der Coldinner Straße westlich des Waldes, etwa 2 Kilometer
südlich von Arle. Vom ehemaligen Kloster blieb dort nur ein flacher unscheinbarer Hügel
erhalten.  Siehe dazu den Beitrag von Hinrich GAST, wie oben im Internet unter
www.ostfriesischelandschaft.de/....  angegeben.
Die Schäferei Sommer, Buschweg 3 in Großheide, wirbt mit der Aussage, auf einem
ehemaligen Klosterhof angesiedelt zu sein.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Ausgangspunkt ist die Stadt Norden. Von dort die Landstraße in östlicher Richtung bis etwa 3 km
hinter Hage zur Burg Bernum. Dort an der Straßengabelung fahren Sie nicht links in Richtung
Westerholt, sondern Sie nehmen rechts die Straße namens "Hauptstraße" durch Großheide mit
allen Kurven bis nach Coldinne. Sie fahren weiter auf derselben Coldinner Straße in Richtung
Breitefeld bis zum Wald auf der linken (nördlichen) Straßenseite.


Geschichte:
ca. 1235/1287 Kloster der Prämonstratenserinnen "Konvent zur wahren Minne".
1287                 lebten im Kloster nach der Sturmflut 56 Personen.
1441                 lebten im Kloster die Priorin und 45 Schwestern.
1450                 trennte sich das Generalkapitel der Prämonstratenser von diesem angeblich
                          heruntergekommenen Frauenkloster und übertrug es den Augustiner-Chorherren
                          des Klosters Marienkamp in Esens [am Nordseewatt bei Langeoog], die Coldinne
                          als Schwesternkloster weiterführten. 1557/62 im Zuge der Reformation aufgehoben.

Literatur:

Niedersächsisches Klosterbuch, hrsg. v. Josef Dolle, Bielefeld 2012, Band 1, Seite 315-317.
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 2, Straubing 1952,
        Seite 200-201.