Wien Himmelpfortkloster
(Wien, 1. Bezirk)


Navigationsgerät:   A-1010 Wien, Himmelpfortgasse 7

Informationen zum Kloster im Internet:
www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/sagen_legenden_gugitz/hausmutter.htm

Kurzinformation:
Prämonstratenser-Chorfrauen von ca. 1270 bis 1586
Patrozinium: (Katharina und) Agnes
damals: Bistum Passau, ab 1469 Bistum Wien

Sehenswertes:
Von den ehemaligen Klostergebäuden der Prämonstratenserinnen blieb nichts erhalten. - In der
Eligiuskapelle [Anbetungskapelle] des St. Stephansdoms steht an der rechten Wand die sogenannte
"Hausmuttergottes", die aus dem Himmelpfortkloster stammt.
Prinz Eugen ließ 1697 in der schmalen Himmelpfortgasse 8 gegenüber dem Kloster sein Winterpalais
vom Barockbaumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach errichten. - Dieses Gebäude beherbergt
heute das österreichische Ministerium für Finanzen. Zu diesem Palais siehe: www.de.wikipedia.org/wiki/Stadtpalais_des_Prinzen_Eugen

Lage:
Das Kloster St. Agnes in der Himmelpforte hatte seinen Klostereingang in der Altstadt von Wien
(1. Bezirk), Himmelpfortgasse 7. Der Eingang zur Klosterkirche lag in der Querstraße Rauhenstein-
gasse 7. Der Klostergarten erstreckte sich entlang der Rauhensteingasse über die Ballgasse bis
hin zur Blumenstockgasse. Siehe:
www.viennatouristguide.at/Altstadt/Mittelalter/Teil_03/alltagma03.htm

Anfahrt:
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Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

Vom Zentrum Wiens, dem Stephans-Dom, geht man vom Stephansplatz südlich in die Kärtner
Straße hinein. Die dritte Straße links ist die Himmelpfortgasse.

Es gibt diesbezüglich keinen Ansprechpartner vor Ort.

Geschichte:
um 1270      schloss sich das bestehende Frauenkloster dem Prämonstratenser-Orden an und
                      wurde dem Abt von Geras unterstellt.
seit 1401     unterstand das Kloster dem Bischof.
1444             wurden Dominikanerinnen aus Wienerneustadt in das Kloster aufgenommen, um dort
                      bis zum Lebensende zu bleiben.
1586             übertrugen Erzherzog Ernst von Österreich und der Wiener Bischof das Kloster der
                      Prämonstratenserinnen den Augustiner-Chorfrauen von St. Jakob in Wien.
1783             hob Kaiser Joseph II. in seiner Eigenschaft als Erzherzog von Österreich das
                      Chorfrauen-Stift Himmelspforten auf.

Archivalische Forschung:
Zu allerhand Suchfunktionen [Orte / Klöster / Personen]
www.monasterium.net
unter >> Recherche

Literatur:

Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 386-388.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 316-317.