Rüti ZH (am Zürichsee)

Navigationsgerät:  CH-8630 Rüti, Klosterhof

Informationen zum Kloster im Internet:
www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D90.php
www.kirche-rueti.ch
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Rüti
www.de.wikipedia.org/wiki/Amt_Rüti
www.de.wikipedia.org/wiki/Rüti_ZH

Kurzinformation:
Prämonstratenser von 1206/08 bis 1525
        auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenserinnen von 1206/08 bis nach 1283
Patrozinium: Maria
damals: Bistum Konstanz
heutiger Kanton: Zürich
damalige Ordenszirkarie: Schwaben

Sehenswertes:
Turm und Chorraum der heutigen evgl.-reformierten Pfarrkirche von Rüti stammen noch
von der alten Klosterkirche.
In der Kirche und im Anbau von 1982 gibt es mittelalterliche Grabplatten.
Spätmittelalterliche Malereien schmücken Teile des Chorraums und den Chorbogen.
Die Sandsteinkanzel stammt von 1614.
Das Stadtmuseum von Rapperswil zeigt in seiner Ausstellung u.a. den Abtsstab,
die Schuhe und die Mitra samt Mitratasche des letzten Abtes von Rüti.

Lage:
Die ehemalige Klosterkirche Rüti ist die heutige evgl.-reformierte Pfarrkirche von Rüti,
gelegen mitten in der Stadt Rüti, die nahe am Nordufer des Zürichsees liegt.

Anfahrt:
www.ortsplan-online.ch/rueti/90
oder
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Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.ch
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

Von der Ausfahrt "Rüti" der Autobahn A 53 fahren Sie über die Spitalstrasse nach Rüti hinein
bis zum ersten Kreisverkehr am Plauenplatz. Nach einer vollen Umrundung fahren Sie auf
der Spitalstraße, auf der Sie gekommen sind, gut 100 Meter zurück, um rechts in die
Amthof-Strasse einzubiegen und dann wieder rechts in die Straße "Klosterhof".

Ansprechpartner:
Evgl.-ref. Kirchengemeinde
Amthof-Strasse 12
CH-8630 Rüti ZH
Tel.: +41 (0)55-240 25 37
Fax: +41 (0)55-260 28 67
E-Mail:   ref.rueti@bluewin.ch

Geschichte:
Das Kloster Rüti wurde 1206/08 von Weißenau aus als Kloster der Prämonstratenser
für Männer und Frauen eingerichtet, eine Gründungsurkunde fehlt. Die Propstei wurde
1259 zur Abtei erhoben. Abt und Konvent beschlossen 1283, keine weiteren Schwestern
aufzunehmen. Etwa im Jahre 1300 war die Klosteranlage vollendet. Das Kloster Rüti hatte
14 inkorporierte Kirchen. Es wurde 1525 von Zürich im Zuge der Reformation aufgehoben.

Beim Brand in Rüti 1706 blieben vom Kloster der Altarraum und der Turm übrig.
Beide sind in die heutige Pfarrkirche der evangelisch reformierten Gemeinde Rüti
einbezogen. Im Jahre 1904 wurden im Chorbereich mittelalterliche Fresken entdeckt,
die man bis heute betrachten kann.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1,
Berlin 1983, Seite 72-74.
Kunst in der reformierten Kirche Rüti ZH, hrsg. v. d. Kirchenpflege Rüti 1989;
darin Seite 7-13: Emil Wüst, Die Kirche in Rüti, ein Zeuge früheren Kunstschaffens.
Helvetia Sacra IV/3: Die Prämonstratenser und Prämonstratenserinnen in der Schweiz,
Redaktion: Bernard Andenmatten und Brigitte Degler-Spengler, Basel 2002, Seite 501-531
= Urs Amacher: Rüti.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia"
siehe den Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet
von Ulrich Leinsle), Averbode 2002, Seite 273.
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Rüti#Literatur